Institut für angewandte Hochfrequenz­technik in Funk und Radar e. V.

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Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und angewandter Forschung, u.a. durch:

  1. Unabhängige wissenschaftliche Beratung und Weiterbildung zur möglichen Störwirkung von Bauwerken auf die Zielgrößen von Funkanlagen, insbesondere der Luftfahrt, sowie Radar-Anlagen zur Überwachung des Luftraums und der Wetterbeobachtung.
  2. Die Förderung und Mitwirkung an der wissenschaftlichen Ausbildung für die Nachführung qualifizierter Personen zur Ausübung der beratenden Tätigkeit.
  3. Entwicklung von hierzu geeigneter Messtechnik und wissenschaftlicher Verfahren der Hochfrequenztechnik.

Zur Erreichung des Vereinszweckes werden u. a. folgende Maßnahmen angestrebt:

  • Anwendung und Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Forschungsvorhaben WERAN und WERAN plus über die Wechselwirkungen zwischen Windenergieanlagen sowie Funk- und Radar-Anlagen u.a. der Luftfahrt
  • Praxisbezogene Forschung und Entwicklung; u.a. Auftragsforschung, Beratungen, Gutachten, Prüfungen mit qualifizierter Messtechnik
  • Weiterbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren in Funk- und Radar-Anwendungen mit besonderem Bezug zu Signalen und Systemen
  • Studierendenförderung durch Stipendien sowie die Ausgabe von Themen für Abschlussarbeiten, Vermittlung von Praktika und Organisation von Exkursionen zu technischen Einrichtungen und Betrieben
  • Mitgliedschaft und Mitarbeit in Gremien auf nationaler und internationaler Ebene
  • Förderung des Sachverständigenwesens in diesen Anwendungen, auch in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer Niedersachsen

Nachrichten und Mitteilungen

8. November 2023

Forschungsprojekt WERANplus wird durch An-Institut verstetigt

Auch nach Auslaufen der Forschungsförderung im Projekt WERANplus besteht bei Behörden und Organisationen des Bundes ein stetiger Bedarf, die Ergebnisse nachhaltig und für den Anlagenschutz von Funk- und Radaranlagen zur Luftraumüberwachung zu nutzen und fortzuentwickeln. Diese Aufgabe wird zukünftig das Institut für angewandte Hochfrequenztechnik in Funk und Radar e. V. übernehmen. Eine informelle Übergabe des Staffelstabes an das IHFR fand am 8. November 2023 bei der PTB in Braunschweig statt, bei dem Vertreter von Luftfahrtbehörden des Bundes sowie der Fachöffentlichkeit zu Gast waren.

Quelle 1: Jade Hochschule

Quelle 2: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

23. Mai 2023

Das BMWK veröffentlicht die "Windenergie-an-Land-Strategie"

Diese Strategie zum Ausbau der Windenergie an Land (Windenergie-an-Land-Strategie) verfolgt das Ziel, aufbauend auf einer Analyse der vielfältigen Hemmnisse des Ausbaus der Windenergie an Land Lösungsoptionen für alle relevanten Bereiche zu identifizieren und zu entwickeln. Für zwölf zentrale Handlungsfelder werden zunächst bereits umgesetzte Maßnahmen beschrieben und weitere umzusetzende Maßnahmen aufgezeigt. Hinsichtlich der zivilen Luftfahrt wird im Abschnitt 5.5 auf das An-Institut an der Jade Hochschule verwiesen.

Quelle: BMWK

22. Dezember 2022

Bericht der Bundesregierung über Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Windenergieanlagen an Land und dem Betrieb von Drehfunkfeuern

Mit der Drucksache 20/5138 unterrichtet die Bundesregierung über Maßnahmen, die unter Berücksichtigung des sicheren Betriebs von Funknavigationsanlagen den Ausbau von Windenergieanlagen an Land fördern. Eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung der umfassenden Maßnahmen waren neue und validierte wissenschaftliche Untersuchungen im Rahmen der vom BMWK geförderten Forschungsvorhaben „WERAN“ und „WERAN plus“.

1. August 2022

Mehr Flächen für Windenergie an Land: Flugsicherung verkleinert Anlagenschutz­bereiche ihrer Drehfunkfeuer

Zur besseren Vereinbarkeit von Flugsicherung und Windenergie haben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) und die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH in den gemeinsame Ziel war es, den störungsfreien Betrieb von Flugsicherungsanlagen zu sichern und dabei so weit wie möglich energiepolitische Belange zu berücksichtigen, um im Ergebnis mehr Flächen für Wind an Land zur Verfügung zu stellen. Wesentliche Aspekte wurden durch die Physikalisch-Technische-Bundesanstalt (PTB) im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Forschungsprojekts WERAN (Wechselwirkung Windenergieanlagen und Radar/Navigation) entwickelt. Zugleich werden mit den jetzt von der Flugsicherung ergriffenen Maßnahmen wichtige Teile der Eckpunkte vom 5. April 2022 umgesetzt, auf die sich das Bundesverkehrs- und das Bundeswirtschaftsministerium verständigt hatten.

Quelle: BMWK

27. September 2022

IHFR e.V. wird An-Institut an der Jade Hochschule Wilhelmshaven/­Oldenburg/­Elsfleth

Der Senat der Jade Hochschule vergibt den Status An-Institut an das IHFR. Das neue An-Institut stärkt die Rolle der Jade Hochschule in der anwendungsorientierten Forschung zur Lösung aktueller Probleme, die durch die Interaktion von Funk- und Radaranlagen und die Errichtung regenerativer Energiequellen entstehen. Es wird Ansprechpartner für Behörden und Organisationen mit öffentlichem Auftrag sein.

28. Juni 2022

Gründung des Vereins "Institut für angewandte Hochfrequenztechnik in Funk und Radar"

Beteiligte Forscher aus dem "WERAN plus" Vorhaben treffen sich an der Jade Hochschule und gründen zusammen mit der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) als institutionellem Mitglied den Verein "Institut für angewandte Hochfrequenztechnik in Funk und Radar", kurz IHFR. Der Verein wird in das Vereinsregister am Amtsgericht Oldenburg eingetragen (VR 202466).

5. April 2022

Mehr Flächen für Windenergie an Land

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz haben sich über ein umfassendes Maßnahmenpaket im Bereich Drehfunkfeuer und Wetterradare verständigt. Damit stehen kurzfristig mehr Flächen für die Windenergie an Land zur Verfügung, so dass eine wichtige Beschleunigung des Ausbaus erreicht werden kann.

Quelle: BMDV

Maßnahmenpapier vom 5. April 2022

Bericht zur Wechselwirkung von Windenergieanlagen